Dienstag, 28. Februar 2017

Planänderung ohne Plan

Auch diese Nacht hat es viel geregnet und wir mussten eine Entscheidung treffen - wir reisten früher ab, um einen Sonnentag mehr auf der anderen Seite auf Koh mook zu haben.

Also Sachen packen und auf gut Glück los zum Pier...Wir hatten keine Tickets oder sonst was, aber reisen in Thailand wird einen leicht gemacht. Wir wussten, dass wir alles vor Ort buchen können und wollten nicht noch einen Tag mit dem unbeständigem Wetter hier verbringen.

Wir bedankten uns bei Martins Frau für alles, die uns immer hilfsbereit und freundlich zur Seite stand.

Mit dem Taxi ging es auf zum Pier...


Wir ergatterten noch Tickets für die Fähre um 12h und stellten uns an der Anlegestelle unter. Doch auch das kleine Dach über uns brachte irgendwann kaum noch was. Der Regen wurde immer heftiger, es begann zu blitzen und donnern...Wir hatten uns zwar zwei Regenponchos geholt (natürlich in lila), aber Nickis war schon kaputt und sie nutze es für Ihren kleinen Rucksack.  Somit war sie binnen weniger Minuten komplett nass. Wenigstens nette deutsche Touris, mit denen wir quatschen konnten.






Achja Nicki hat übrigens seit gestern "Magen"... praktisch wenn man den ganzen Tag reist. What a day!!!

Fährt die Fähre wirklich? Sind wir darauf sicher? Absolut keine Ahnung aber wir müssen hier weg!

Kurz vor Abfahrt besserte sich die Lage und wir sind heile in Surat Thani angekommen. Die Fähre schaukelte zwar ganz schön und man hörte den lauten Motor und Babygeschrei, aber das war zu ertragen. Schnell von der Fähre und rein in den Bus...Und jetzt? Kommen wir noch auf die nächste Insel so spät? Finden wir ein Bungalow? No idea... Wir googlen fleißig aber wir können wohl so kurzfristig nur vor Ort in Krabi schauen, ob wir noch einen Bus, Taxi oder sonst was zum Pier in Pak Meng bekommen und dann von da aus noch so spät  (19 h - und es wird dunkel sein) auf Kho Mook übersetzen können....Schon abenteuerlich wenn man nicht weiss, wo man heute Nacht schläft - zumindest für uns.

Die dreistündige Fahrt zog sich. Es ging vorbei an vielen Plantagen, kleinen Dörfern und großen Schlammlöchern. Die großen dicht bepflanzen Felsen ragten immer wieder hervor - beeindruckend. Das lenkte zumindest ein wenig davon ab, dass man seit gefühlten Stunden zur Toilette muss. 

Angekommen - irgendwo in Krabi. Eine Fahrt zur Insel so spät ist jedoch leider zu teuer also bleiben wir die Nacht hier. An der Busstation lernten wie ein junges Mädel kennen, bei der wir uns einfach mal anschlossen. (Kerstin - 26 Jahre alt - reist seit 4 Wochen allein durch Thailand) . Morgen früh werden wir dann mit dem Bus zwei Stunden nach Trang fahren und von dort aus auf die Insel setzen.  Aber jetzt erstmal zu dem Hotel, welches Kerstin gebucht hat und hoffen dass wir ein Zimmer bekommen. Irgendwie kommen wir schon unter :))

Problem war, dass Nicki und ich kein Ticket für das Taxi mehr bekommen haben - was macht man dann in Thailand? Gardinen zu ziehen und aufeinander stapeln und happy sein, dass der Taxifahrer ein Auge zudrückt;)



Die Fahrt zum Hotel nahm dann doch über eine Stunde ein....vorbei an einem wunderschönen Strand aber weit weg vom Zentrum. Denn es gab zwei Hotels die orange tree house hießen und er brachte uns leider zum falschen in den kleinen Nachbarort. Seit über 7 Stunden unterwegs, kaputt und hungrig und immer noch kein Zimmer sicher. Für weitere 100 Baht brachte er uns dann zum richtigen Hotel. Da dort jedoch kein Zimmer frei war, gingen wir in das Hotel nebenan...Ich sage nur wieder eh Wow! Neu und wunderschön mit bunten Fließen und Holz...seht selbst:





Kurz frisch gemacht ging es los zum Nachtmarkt. Für 1€ umgerechnet haben wir zu Abend gegessen, dann noch was süßes und ein paar Souvenirs geshoppt! Auch so spät war noch ordentlich was los auf den Straßen, unsicher braucht man sich als Frau hier auch nicht fühlen. Zum Abschluss dann ein Bier vor einer Bühne mit Live Musik :-)







So hat dann doch alles gut geendet, auch wenn der Tag echt anstrengend war. Morgen geht's dann auf die nächste Insel. Es kommt mir vor, als wären wir schon viel länger hier. Tolle Eindrücke und vor allem tolle Menschen! Gute Nacht....

Montag, 27. Februar 2017

The storm will come quickly...

Heute früh sollte um 10 Uhr die Jeep Tour starten- sollte! Doch es kam anders...Als wir zum Frühstück gingen bemerkten wir den sehr ungewöhnlich dunklen Himmel ...Das Wasser rauschte lauter als sonst und der Wind wurde stärker.



Als Martin dann die Schutzvorhänge runterlies und zu uns sagte "the storm will come quickly" war uns klar, dass wir nicht wie geplant los kommen. Wir genossen trotzdem unser Frühstück und warteten ab.. Das Wasser kam näher und der Regen setzte ein, der angekündigte Sturm blieb aber aus.

Das schlechte Wetter aber hielt an und wir haben die Tour auf morgen verschoben.  Da es aber trocken war sind wir wieder mit dem Roller los gezogen, um uns den Malibu Beach anzusehen. Mitten auf dem Weg setzte der Regen ein und wurde immer schlimmer. Also schnell anhalten und ins nächste gelegene Café...

Ich bestellte mir einen grünen Tee - ähhhh ja grün war das wirklich, was mir gebracht wurde, sehr grün!



Hmmm aber lecker :-) ...Und wenn man schon einmal hier sitzt bestellen wir noch eine Portion Shrimps und Frühlingsrollen...Zusammen für 220 BHT also ca. 5,50€  ich glaube wir haben noch nie so frische Shrimps und Frühlingsrollen gegessen- es war einfach super lecker!!



Und der Regen hat auch aufgehört :-) weiter geht die Fahrt.

Ein langer Weg umgeben von Palmen war vor uns, zwischendurch kleine Stände und Häuser. Dann erreichten wir den Malibu Beach...Was ein Panorama! Türkisfarbenes Wasser in einer kleinen Bucht, mitten drin zwei, drei Boote. Nur die Sonne fehlt leider und trotzdem ist die Aussicht grandios!





Auf dem Heimweg wollten wir dann noch zum Tempel Wat Pho...Kommt euch bekannt vor? Ja genau so hieß der Tempel in Bangkok. Hier auf der Insel ist der Tempel bekannt für seine traditionellen Thai Massagen. Angekommen sahen wir dass dort wohl auch eine Sauna war...Schon merkwürdig mitten im Dschungel. ;-) eine Stunde Massage für nur 300 BHT...Leider aber war es zu voll und wir kamen nicht mehr dran :-((



Achja zwischendurch war der Regen so schlimm dass wir nur noch anhielten und uns bei einem kleinen Laden unterstellten.



Heute testeten wir auch wieder die Actioncam und filmten uns beim Roller fahren. Einmal nor mal und einmal als Zeitraffer. Ich versuche das hier online zu stellen- gestaltet sich aber wegen der Größe als schwierig.


Sonntag, 26. Februar 2017

When the sun goes down...

Ein paar Eindrücke vom Abend in unserem Resort.

Gute Nacht!!






Jeden Tag eine gute Tat

Zurück vom Wasserfall entlang der holprigen Wege passierte es - nein nicht uns. Aber am Straßenrand saßen zwei Mädels, sichtlich unter Schock. Sofort hielten wir an...Den beiden war genau das passiert wovor viele warnen und was x mal den Touris passiert. Sie sind mit dem Roller gestürzt, hatten einige Schürfwunden und eine von ihnen hat stark am Fuß geblutet.  Bei genauerem hinsehen sah ich, dass der Zehnagel fast komplett abgerissen war, fast! Nicki verdrehte schon die Augen und nahm Abstand.

Wir wären nicht wir wenn wir nicht für alles gerüstet wären.  Ich griff in unseren  Rucksack und holte die kleine Tasche raus mit dem Wundspray etc. Wir reinigten die Wunde, entfernten den restlichen Nagel und Verbanden den Fuß. Die beiden waren uns so dankbar. Aber wir wären ja auch froh wenn uns jemand helfen würde.

Problem war jetzt aber noch der Weg zum nächsten Krankenhaus. Sie traute sich nicht zu mehr Roller zu fahren. Also haben Nicki und ich bei einheimischen Hilfe geholt die, die beiden ins Krankenhaus fuhren. Man muss sich vorstellen dass wir mitten auf einer großen Straße und relativ weit weg von der Hauptstraße waren. Ich schnappte mir den Roller der Mädels, Nicki unseren und wir fuhren zu deren Unterkunft, um den Roller  da abzustellen.  Puhhh das war schon alles aufregend und auch bei uns hinterließ es Spuren, aber wir konnten helfen und das ist doch die Hauptsache. Ich behaupte dass wir danach noch vorsichtiger gefahren sind und froh über unsere Helme waren. :)

Mal sehen ob wir nochmal was von den beiden netten Französinnen hören und hoffen es geht Ihnen gut :-)


Und hier deren Nachricht an uns - wie schön!


Rent a motorbike

Nachdem wir gestern noch sehr lecker zu Abend gegessen haben (fried rice with chicken & cocos soup) und früh im Bett waren startete unser Tag heute "schon" um 9:30 h. Okay eigentlich nicht so früh aber irgendwie wollten wir nicht aufstehen. ;-) beim Frühstück plauderte wir mit Martins Frau, die beiden Besitzer des Resorts und holten uns einige Tipps für die Insel.



Für morgen haben wir eine Tagestour mit Martin gebucht, der uns mit dem Jeep den westlichen Teil der Insel zeigt.

Heute aber wie der Titel schon sagt erkunden wir die Ostküste der Insel mit dem Roller - ja klingt abenteuerlich und ist es auch. Doch hier ist es das beste und günstigste Fortbewegungsmittel, als ständig mit dem Taxi von A nach B! ... ok es ist Linksverkehr aber das bekommen wir, oder besser gesagt Nicki schon hin:D

Also Rucksack gepackt und auf zum Verleih der Cousine zwei Häuser weiter. Hello, Hello ....Nichts. Ein verlassenes zugestelltes  Gelände, aber ein Roller steht zumindest da. Eine ältere Dame sieht uns und kommt nach vorne....Leider mit sehr schlechtem Englisch aber wie es scheint ist die Tochter gerade unterwegs und wir warten mit ihr am Haus.  Sie gibt uns zwei Bananen...Die Wegzehrung ist schon mal gesichert, auch wenn Nicki wenig Begeisterung zeigt. Ich finde es super, diese Gastfreundschaft kenne ich auch von China.



Kurze Zeit später kommt I'lin und wir zahlen 250 BHT für 24 Stunden Roller fahren - Schnäppchen :) ...Und auf geht die Fahrt. Tankstellen kann man lange suchen, aber wenn man am Straßenrand orange befüllte Schnapsflaschen sieht, anhalten und "tanken".

Wir waren schon vorgwahnt, dass die Strecke kurvig ist und das war sie! Es ging auf und ab, rechts und links und einige Touris hielten am Rand und überlegten wohl ob sie weiterfahren sollten. Wir taten es - Abenteuer! Denn die Straße war teils nicht komplett erhalten aber wir haben alles gut überstanden :)






Wir erreichten den kleinen Wasserfall und kämpften uns durch einen Pfad im Dschungel. Wir wurden mit einer schönen Aussicht belohnt und begaben uns auf die Felsen am kleinen Wasserfall. Nicki rutschte auch direkt aus - also vorsichtig und langsam.



 Nach einigen Minuten Ruhe und ein paar Fotos ging es wieder zurück und weiter Richtung Strand. An einer kleinen Bucht mit Verkaufständen und einem Restaurant machten wir dann eine Pause. Mit kühlen Shakes und einer Aussicht aufs Meer planten wir den restlichen Tag.



Nach dem Schock auf dem Rückweg (eigener Blogeintrag) ging es nun weiter an den nächsten Strand, der für seine Fullmoonpartys bekannt ist.  Und jetzt BÄÄMM... Genau so haben wir es uns vorgestellt- feinster Sandstrand, chillge Musik, warmes Wasser, junge Leute die Sport treiben. Das ist es!



Ab ins Waaaaassseeeerrrrr.....

Samstag, 25. Februar 2017

Ab in den Süden....

....Der Sonne hinterher!

Kurze Nacht - turbulenter Morgen.

Nach nur knapp 6 Stunden Schlaf ging es wieder ins Cafferino - unser kleines Frühstückslädchen direkt am Hotel. Heute mit strawberry stuffed French toast und Obstsalat mit Joghurt und müsli :-)) ich nahm wieder den "gewöhnungsbedürftigen" thai iced Tea ;-)



Upsiiii jettt aber schnell los, Geld abheben und auschecken- in 10 Minuten erwartet uns das Taxi. Ähhhhhh erster Versuch am Automaten gescheitert - Jana zu doof? Wieder irgendwas falsch gedrückt- zweiter Versuch gescheitert 🤔  Wie es scheint wurde meine Karte gesperrt, weil ich Depp verpeilt habe mein Kreditinstitut über die Reise zu informieren. Typisch! Doch keine Zeit für weiteres Handeln und erstmal auschecken und ins Taxi. Update: Karte war nicht gesperrt - lag wohl am Automaten! Morgen also nochmal probieren.

Am Gate verlief dann alles reibungslos und wir hatten sogar noch zeit für einen Kaffee, einen sehr guten Kaffee  <3 das half ein wenig gegen die Müdigkeit!!





Die kurze Nacht steckte uns in den Knochen und im Flieger sind die Augen schon vor dem Abheben zugefallen. Gefühlte Minuten später wurden wir schon wieder vom Bordpersonal geweckt. Etwas turbulent ging der Flieger runter und setze zu einer eher unsanften Landung an. Aber da waren wir- am Miniflughafen von Surat Thani.

Jetzt in den Bus Richtung Fähre und dann endlich raus aufs Meer - whooooppppp die Aufregung steigt und wir möchten endlich auf der Insel ankommen.


ANGEKOMMEN!! Nach eine langen und windigen Fahrt mit der Fähre sind wir da....Sitzen entspannt am Strand, genießen die Aussicht und bestellen was zu essen! Mehr muss ich jetzt nicht mehr sagen - ein Traum!!!

Aussicht vom Bungalow :-)

Restaurant am Resort - so kann man den ersten Abend verbringen :-) 

Freitag, 24. Februar 2017

Khaosan Road Baby!!

Khaosan Road - ab vor die Tür und rein ins Getümmel! Whoop Whoop

Die Dämmerung beginnt und nach einer Dusche und einen kleinen Snack erkunden wir die Gegend mal etwas genauer.



Durch die "Susie " Gasse gelangten wir auf eine Parallelstraße - Wow hier war ja mindestens genau so viel los...Viele Restaurants und an jeder zweiten Ecke Leute die dir die Füße massieren wollten - aber das kommt erst später ;)


Abends ist hier bestimmt die Hölle los aber das ist nichts für uns - betrunkene anstrengende Europäer kennen wir schon! Dafür sind wir nicht hier :')

Also lieber mal bei den Klamotten stöbern, handeln und ein zwei Sachen kaufen.

Dann ging es zu unserem Freund vom Hennatattoostand -  "superbillig" schrie er gestern schon und auch jetzt als wir wieder kamen. Schwups Platz genommen auf den Plastikstühlen. In den Fotoalben suchten wir beide uns ein Motiv aus. In mühevoller Handarbeit wurden dann unsere Handrücken bemalt. Echt schön und gehört doch irgendwie dazu.



Eine Stunde muss es nun trocken, also auf in den schönen Hinterhof von gestern. Entspannen und den nun lauen Abend genießen.



Wir wählten vier Gerichte aus und eigentlich alle nicht scharf, trotzdem war ein Gericht doch sehr feurig:D ich kämpfte etwas, denn lecker war es! Nicki hielt sich an den Hähnchenspießen und vietnamesischen Rollen. Zum Nachtisch noch ein Eis - das reichte dann aber auch.

Zurück ins bunte Treiben für die geplante Fußmassage. 20 Massagebänke reihten sich direkt an der Straße auf - und wir beide nun mitten drin. Zwei junge Herren kneteten uns, also unsere Füße, ordentlich durch. Ab und zu ein zucken und lachen von uns, woran die zwei Masseure anscheinend auch Ihren Spaß hatten ;)


Zum Abschluss dann noch kurz den Nacken massiert und ganz entspannt ging es dann noch vorbei an den Ständen.






Das geplante Bier auf der Dachterrasse am Pool konnten wir uns leider abschminken. Um mittlerweile 23h war der Bereich schon abgeschlossen, also ab aufs Zimmer und nebenbei die Koffer packen.



Morgen früh geht es dann endlich los zu Inseln- wuhuuuuuuuu wir sind so gespannt.

 Gerade mal eine Nacht in Bangkok - kommt uns schon länger vor. Hoffe die nächsten Tagen vergehen genauso langsam...