Stopover Abu Dhabi 💛

Wie extra gebucht hatten wir einen Stopover von 14 Stunden in Abu Dhabi, bevor es weiter nach Frankfurt ging.

Ohne Probleme durchliefen wir die Passkontrolle und da waren wir. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen, Palmen soweit das Auge reicht und 28 Grad. Egal ob draußen oder noch im Flughafengelände, überall waren verschleierte Frauen und Männern in Ihren traditionellen weißen Baumwollgewändern zusehen. Für Nicki und mich immer wieder interessant und alle zeigten Ihre Gastfreundschaft. Wir bekamen so gut wie bei allem Hilfe und hatte keinerlei Probleme uns zurecht zu finden.  Mit dem Bus ging es in die Innenstadt Richtung Strand. Wenn man noch nie hier war ist die Hauptstadt der vereinigten arabischen Emirate wohl etwas ganz besonderes. Es ist einfach unbeschreiblich wenn eine Stadt wie aus dem Nichts erst in den 70er Jahren entsteht und einem alles einfach so neu erscheint. Davor war hier fast nichts, keine der neuen künstlichen Inseln oder geschweige denn diese Masse an Wolkenkratzern. Ganz im Gegenteil, früher lebte man hier ausschließlich von Fischfang und Perlentauchen. Naja dann kam das Öl... Auf jeden Fall wollte ich nur sagen, dass man so eine Stadt wohl nicht vergleichen kann.

Bei einem nächsten Besuch wird Nicki aber wohl keine kurze Hose mehr tragen. Ich hatte eine lange Hose an und wir hatten uns vorher informiert und dachten auch, dass Nicki mit der Hose und einem schulterbedeckendem Shirt angemessen gekleidet ist. Ich glaube die erste Stunde während unseren Aufenthalts haben wir keine einzige Frau in kurzen Sachen gesehen. Raus aus dem Bus und quer durch die Stadt zum Strand, war es schon bedrückend und man hatte das Gefühl jeder schaut einen an. Natürlich gibt es hier auch Touristen aber das hier war trotzdem eine andere Welt. Am öffentlichen Strand jedoch waren doch noch einige andere Europäer mit Strandkleidung und auch wir durften uns im Bikini dort hinlegen. Die Blicke der Männer wichen aber nicht von uns.

Dann trafen wir Fred! Ein Italiener, der seit Jahren hier arbeitet (fragt nicht genau was - Top secret) und sich freute mal wieder eine europäische Sprache zu hören.  Wir kamen ins Plaudern, naja eigentlich verbrachten wir die nächsten zwei Stunden damit Fred Löcher in den Bauch zu fragen. Es war super interessant und es schien dass auch er sich freute sich mit uns zu unterhalten. Bei jedem zweiten Satz fielen Nicki und mir glaube ich die Kinnlade runter. Manches konnte oder wollte man wohl einfach nicht glauben. Wir haben schon viel gesehen und verschiedene Kulturen kennen gelernt, aber so viele Infos über das Leben hier zu erfahren war hammer. Achja Fred ist schwul, was es ihm natürlich nicht leichter macht aber er lebt gerne hier und hat sogar die Sprache teilweise gelernt. Davor arbeitete er auf verschiedensten anderen Kontinenten. So verging die Zeit natürlich schnell und wir mussten uns verabschieden.

Doch wie es der Zufall will, trafen wir ihn kurze Zeit später  wieder (wir brauchten so lange um uns in den Toiletten umzuziehen). Er begleitete uns spontan den restlichen Weg und ging dann sogar mit uns zusammen essen.

Ich glaube er hat ein wenig andere Gesellschaft auch einfach mal genossen. Sonst arbeitet er 16 Stunden jeden Tag und ist nicht besonders viel unter Leuten. Er wollte eh ein Restaurant in der Nähe ausprobieren und so saßen wir drei kurze Zeit später in einem Ägyptischen Restaurant. Auf dem Weg dahin hatten wir plötzlich keine Gedanken mehr damit verschwendet, wer uns gerade anschaute und Fred war wie eine Art Beschützer, der uns durch "seine" Heimat führte. Wir aßen so viel wir konnten und genossen die Vorspeisen und Grillspezialitäten, die Fred ausgesucht hatte. Als Dank wollen wir ihn einladen, aber keine Chance und ehe wir uns versahen zahlte er alles.

Danke Fred! Danke für deine ausgeschlossene, freundliche Art und den unvergesslichen Tag.

Aber damit sollte der Tag noch nicht vorbei sein. Wir stiegen in eine Taxi und ließen uns zur  Sheikh Zayed Moschee fahren. Auf dem Weg kamen wir auch mit unserem jungen Taxifahrer aus Nepal ins Gespräch. Jeder hat seine Geschichte und es ist immer wieder faszinierend, wie viel man über völlig Fremde auf seinen Reisen erfährt. Er arbeitet seit 5 Jahren als Taxifahrer, um Geld für seine Familie zu sparen. Wahrscheinlich schläft er wie viele andere Arbeiter der unteren Schicht mit vielen weiteren auf ein Zimmer, in dem man sich das Bett teilen musste. Doch in einem Jahr soll es wieder zurück gehen - für immer und dann möchte er seine Freundin heiraten.

Wir fuhren immer näher auf die Moschee zu und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Im Dunkeln beleuchtet sieht sie noch viel beeindruckender aus, als schon bei der Hinfahrt im hellen gesichtet.

Nachdem wir "verschleiert" wurden und unsere Schuhe auszogen, gingen wir in die Moschee rein. Es war überwältigend...Marmor, Gold, riesige Kronleuchter, die größte Kuppel der Welt - das muss man gesehen haben.  Als dann die Gebete durch Lautsprecher durch jeden Raum hallten bekam ich Gänsehaut.

kop khun kaaaaaa....

So in weniger als 6 Stunden stehen wir auf und fahren zum Flughafen! Also long story short:

Nachdem wir uns mal wieder den Bauch beim Frühstück voll gehauen haben lagen wir erstmal bis zum Mittag einfach faul im Bett rum. Auch das muss mal sein...Die Sonne kam leider nicht raus, sodass es auch nicht zum Pool ging. Dafür planten wir nun uns in Abu Dhabi noch an den Strand zu legen ;) wir wollen ja schön braun wieder kommen!

Mittags raften wir uns dann nochmal auf und fuhren mit dem Skytrain zum Siamsquare...Man hat das Gefühl dass hier alle paar Meter eine Mall nach der anderen ist und die eine edler als die andere.... Trotzdem war es interessant und dabei entdeckten wir es: Jamie's Italian Restaurant! Wir waren uns schnell einig  (wie immer) und reservierten einen Tisch für abends.

Nach dem nervigen Tasche packen ging es im kleinen Schwarzen ins Restaurant und wir haben es uns nochmal richtig gut gehen lassen.

So langsam geht somit auch der Blog zu Ende...Natürlich gibt es im Nachtrag noch ein paar Berichte und Videos aber hiermit endet eigentlich unser Urlaub.

Wir sind uns beide einig, dass wir eine aufregende und unvergessliche Zeit hatten. Das wichtigste aber: wir haben uns super verstanden und es war manchmal schon erschreckend wie gleich wir denken! So soll es sein! In diesem Sinne kop khun ka  (danke) Thailand!

Pflastermüde...

Guten Morgen Bangkok!!

Nach einer erholsamen Nacht ging es schon früh zum Frühstücksbuffet. Dort gab es wirklich alles was man für einen Start in den Tag brauchte! Eine Station an der man sich Spiegeleier, Rühreier, pochierte Eier oder was auch immer machen lassen konnte.  Obst, Salat, europäische und asiatische Speisen, Säfte... Wir schlugen uns den Bauch voll und probierten auch etwas von unbekannten Speisen.  Jetzt ab in den Großstadtdschungel! Draußen traf uns dann ein kleiner Schlag. Bereits am Morgen war es schon unheimlich schwül, stickig und warm. Aber es war nicht weit bis zu dem wo wir hin wollten - eine klimatisierte riesig moderne ...... SHOPPING MALL! Und was für eine! Etliche Rolltreppen und Etagen die mit so vielen Gängen verzweigt waren, dass ich immer noch nicht weiß ob wir wirklich alles gesehen haben. Jede Etage wurde nach einer Stadt benannt und auch in dem Stil eingerichtet. Künstliche Brücken, Wahrzeichen, kleine Details waren überall zu sehen. Etagen nur mit Essensständen oder einem Supermarkt und Shops, die wir nicht kannten (aus den USA..).

 Wir fingen im Levis Store an. Ja Original! Nicht alles in Thailand ist gefälscht und in der Mall gab es auch genug Dinge, die wir uns nicht leisten konnten ;) naja aber eine Jeans musste her oder auch zwei bei Nicki ;) Auch wenn ich eher weniger shoppe, hatte ich am Ende doch genau so viele Tüten wie Nicki :D Nach tausenden Schritten (Schrittzähler!) machten wir eine kurze Pause in einem Eisladen. Ganz schön anstrengend hier!

Im letzten Laden kamen wir dann mit einer netten Mitarbeiterin ins Gespräch, die bald zum ersten Mal nach Europa reisen wird. Für Bangkok gab Sie uns noch den Tipp zu einem großen Nachtmarkt zu fahren, der ähnlich spektakulär ist, jedoch eher mit kleinen Ständen für Souvenirs und mehr "gefälschten" Sachen. Dieser lag direkt am Fluss und war mit dem Skytrain und einem kostenlosen Bootshuttle einfach zu erreichen. Guter Plan. Aber zurück im Hotel waren wir einfach nur "Pflastermüde" (wie meine Mama jetzt sagen würde). Wir schmissen uns aufs Bett und ruhten uns aus.

Dann gingen wir zum Pool, aber leider zu früh gefreut. Die Sonne war hinter unserem Hotel bereits verschwunden und wir lagen im Schatten. Trotzdem entspannten wir einige Zeit dort, ich schwamm ein paar Bahnen und Nicki las Ihr Buch.

Mit neuer Energie und nach einer ausgiebigen Dusche ging es erneut raus! Der nette Hotelangestellte begleitet uns nach draußen, fragte wo wir hingehen und ob wir wissen wie wir dahin kommen. Klar waren Nicki und ich bestens organisiert, aber vielleicht wollte er auch nur mit uns plaudern;))

Ticket gekauft und rein in den Skytrain....ähhhhhh drücken, schieben, aua.... Die Asiaten wissen wie man auch den letzten Zentimeter in der Bahn ausnutzt! Genervt standen wir zwischen Dutzenden Leuten und freuten uns als wir aussteigen konnten. Naja leicht verwirrt sind wir doch zunächst etwas falsch gefahren, am Ende aber am Pier angekommen und schipperten auf das leuchtende Riesenrad vom Markt zu. Was eine Aussicht! Im Dunkeln sieht doch alles gleich schöner aus.

Die nächsten Stunden spazierten wir von Gang zu Gang und Gang zu Gang und Gang zu....Waren wir hier schon? Lass uns da lang, ähhhh nene hier lang. Verwirrend! Aber wir bekamen teils dass was wir noch suchten und aßen dann noch in einem Restaurant zu Abend. Der Service war nicht der beste aber wir hatten Spaß und bestaunten die riesige Platte mit Meeresfrüchten bei unseren Nachbarn, 4 junge Männer aus Taiwan. Die waren sehr nett und boten uns sogar an zu kosten, wir aber lehnten dann doch nett lächelnd ab und staunten nur wieder über die langen Fingernägel. Das werden wir wohl nie nachvollziehen können, genau wie das absichtliche blass schminken, aber das gehört hier halt dazu.

Bei einem letzten Rundgang setzten wir uns dann noch an einen kleinen Stand für ein Bier hin und hörten einem jungen Asiaten zu, der mit seiner Gitarre einige Lieder sang.

Müde und erschöpft waren wir dann gegen 23 h wieder im Hotel und fielen wirklich todmüde ins Bett.

Heute geht es nochmal zum Siamsquare, abends wollen wir Sushi essen und wahrscheinlich in einer der berühmten  (und teuren!) Rooftop Bars für einen Cocktail und einen unvergesslichen Ausblick.

Next stop BKK

Ortszeit: 22:30 h - Nicki und ich liegen im Bett in Bangkok und sind todmüde....Wird also ein schneller Bericht von heute ;)

Koh Lipe zeigte sich am letzten Morgen von seiner schönsten Seite. Bei Sonnenaufgang packten wir alles zusammen und brachen auf.

Vorher ergatterten wir zum ersten und letzten Mal den schönsten Frühstücksplatz. Wir genossen die letzte Stunde und ließen uns beim Frühstück richtig schön Zeit.

An diesem Morgen beobachteten wir auch zum ersten Mal wie einige Mönche am Strand lang gingen. Immer interessant wenn man Mönche sieht. An gewissen Orten (zB am Flughafen) gibt es extra Sitzplätze die ausschließlich für Mönche vorgesehen sind.

Gleich steht uns der checkout bevor und auch die Rechnung der letzten Tage wartete auf uns. Schon praktisch wenn alles auf unsere Zimmernummer gebucht wird. (Essen, Getränke, Massagen, Kayak, Wäsche waschen..) leider verliert man so aber auch das Gefühl wie viel man aufgibt, aber man ist ja im Urlaub.  Im Endeffekt war es sogar weniger als wir geschätzt hatten. :-) so kauften wir uns (wenn auch zu spät) noch eine dieser Alu "Trash Hero" Flaschen, die man auf der ganzen Inseln an vielen Stationen (Bars, Resorts...) auffüllen kann. Eine kleiner persönliche Erinnerung für uns an Lipe ;)

Die gesamte Weiterreise nach Bangkok in unser Hotel auf der berühmten Sukhumvit Road verlief problemlos und wir waren ca. gegen kurz nach 18 h da (9 h reisten wir auf Koh Lipe mit dem Speedboot ab - dann Bus, Flug und Taxi) Unser Gepäck wurde direkt entgegen genommen und wir staunten nicht schlecht. Ein sehr modernes und mit Stil eingerichtetes Hotel. Es hat 30 Stockwerke und einen kleinen Rooftop Pool auf der 10. Etage. Unser Zimmer war auf der 18. Etage. Das Zimmer ist echt Top! Hier fühlen wir uns wohl und sind froh uns zum Abschluss noch etwas Luxus gegönnt zu haben.  :)

Wir packten aus und machten uns Ausgehfertig. Schön mal wieder ohne Mückencreme vor die Tür zu gehen. Wir waren leider zu kaputt, um die ganze Gegen dzu erkunden aber die Sukhumvit Road ist echt nochmal ne andere Hausnummer. Sie gilt als die längste Straße in Bangkok und führt von hier aus viele Touristen in bekannte Gegenden.  Vor allem gibt es hier viele Nightlife und Rotlichtbezirke.

Wir gingen in ein Restaurant direkt gegenüber. Das "Oskar" hatte bei Tripadvisor und Facebook gute Bewertungen und wir wollten heute mal nicht thai essen. Wir gönnten uns eine Pizza, leckere Drinks und einen Nachtisch. Ganz günstig war es nicht aber interessant. Naja vor allem weil wir schnell merkten was in dieser Gegend abgeht. Man sieht viele Geschäftsleute, vor allem aber Männer die ohne Begleitung an der Bar sitzen. Ehe man sich versieht sitzen neben fast jedem Mann auf einmal thailändische Frauen...crazy! Auch sahen wir ein paar naja auffällig gekleidete (meist aber stilvoll) Frauen die draußen saßen und "Ausschau" hielten.  Wir beobachteten noch eine Weile das Geschehen, gingen dann aber zurück ins Hotel. Nach einem kurzen Abstecher am Pool fielen wir müde ins Bett. So gute Nacht meine Lieben :) Mal sehen was uns morgen so erwartet!

Einfach nichts tun - der letzte Tag auf Lipe

Der letzte Tag brach auf Koh Lipe an. Es war leicht bedeckt und wir hatten schon bedenken, dass heute die Sonne nicht so raus kam. Doch die Jogalehrerin (nein wir haben kein Joga gemacht) versicherte, dass es schnell aufklaren würde. Wir genossen unser Frühstück und legten uns danach erstmal noch etwas in die Hängematten am Haus.

Kurze Zeit später war es sonniger und wärmer als an den letzten Tagen und wir bräunten uns am Strand. Ich nahm nochmal meine Schnorchelmaske und die Actioncam und ging ins Wasser.  Durch die Sonne war das Wasser noch klarer und es waren noch mehr Fische zu sehen. Ich tauchte ab und ging so nah wie möglich an die Anemonen hersn, um die kleinen "Nemos" zu fotografieren. Als ich kurz danach die Fotos (per Wlan) auf mein Handy übertrug war ich happy. Die Fotos sind heute top gelungen.

Der Tag verlief entspannt und viel mehr als Sonnen, lesen und in der Bar chillen haben wir heute nicht gemacht. Wir genossen es einfach uns zu erholen! :-)

 Ich ging dann nochmal allein den Strand entlang zurück zum Resort und trank einen Iced  Coconut Coffee. Ich saß auf Sitzkissen am Boden, lauschte der Musik und blickte aufs Meer. Einfach nichts zu tun kommt einen hier genau richtig vor und so scheint es vielen zu gehen. Keiner lässt sich streßen, auch die Kellner setzten sich immer mal wieder hin oder machten Blödsinn mit den Kindern hier.

Nachdem wir beide wohl genug  (oder etwas zu viel) Sonne genossen hatten, chillten wir uns nochmal in die Hängematten. Nicki las und ich machte ein Nickerchen.

Dann hieß es leider schon Tasche packen. Morgen früh geht die Reise weiter oder besser gesagt zurück nach Bangkok. Dort verbringen wir nochmal drei Nächte auf der berühmten Sukhumvit Road. Geplant haben wir tatsächlich nichts, außer am Pool liegen, etwas zu shoppen und die Gegend zu erkunden.

Wir könnten uns wohl auch beide vorstellen noch länger zu bleiben und ich bin mir sicher, dass wir nicht das letzte Mal hier waren. Aber doch ist immer das Gefühl da, sich auch auf Zuhause zu freuen und unseren Freunden und der Familie von dem Erlebten zu berichten.

Wir gingen früh zum Restaurant, kamen gerade noch rechtzeitig zur Happy Hour und gönnten uns noch einen Cocktail.

 Zum Abendessen bestellte ich mir Fried Rice with Crab und einem Spiegelei. Nicki hatte Lust auf etwas anderes und nahm einen Knoblauchburger mit beef und cheese ;). Sorry für das Denglisch immer wieder.

Dann lehnten wir uns zurück, Nicki las ihr Buch (es hatte Sie nun auch gepackt) und ich schrieb für den Blog. Es wurde immer voller und da es auch schon dunkel war, wurden die Kerzen verteilt. Der Abend kann gerne langsam enden...

Achja vorher checkten wir noch online für den morgigen Flug ein und klärten dass ein Taxi uns hier abholt. Mir graut es schon vor der langen Fahrt auf dem Speedboot. Klingt spannend ist es aber weniger, wenn man über eine lange Zeit kräftig durchgeschüttelt wird und nichts außer Wasser sieht.

Wir werden Koh Lipe echt vermissen!! Genug Wehmut - weiter entspannen und gleich noch einen Nachtisch bestellen ;)

Sportliche Frühaufsteher

Der Titel drückt die zwei oder eher drei Highlights heute aus!

Sonnenaufgang, Schnorcheln und Kayak fahren - Actionmodus wieder an!

Früh im Bett heißt auch früh wach werden. Zufälligerweise bekamen wir so einen wunderschönen Sonnenaufgang zu sehen. Schnell schnappte ich mir die Kamera und ging noch halb verschlafen vor die Tür. (Nicki war zwar wach aber lag noch faul im Bett rum;) )

So waren wir auch wieder früh beim Frühstück und probierten heute mal muesli mit Kokosmilch (moi) und ein Erdnuss-Bananen-Sandwich (Nicki) aus.

Wir nutzen den frühen Morgen und gönnten uns vor dem Sonnen  noch eine Massage. Dieses Mal aber etwas entspannender mit einer Öl Massage. Anstatt vor Schmerzen zu stöhnen fielen uns fast die Augen zu...

Entspannt und zufrieden legten wir uns dann in die Sonne. Später gingen wir dann zum ersten Mal hier schnorcheln. WOW!!

Wir sahen sehr viele Fische und auch kleine Nemos  (Clownfische), die sich in I
ihren Anemonen versteckten. Sooooooo süß ...leider war die Actioncam leer und wir verschoben eine weitere Schnorcheltour auf später. Aber wie geil ist das denn, einfach direkt vor der Tür so etwas zu haben - es gefällt uns immer mehr und ich kann nur jedem dieses Resort empfehlen. (Big beach front house). Die Häuser, das Restaurant, die ganze Anlage ist mit Liebe zum Detail eingerichtet und alle sind super freundlich und hilfsbereit.

Eh man sich versah war schon Mittag - schwups mal in einer anderen Nachbarbar gelandet und ein traditionelles süßes Gericht ausprobiert.

 Mango sticky rice...

...Also in Kokosmilch gekochter Reis mit frischer Mango und noch Kokosmilch extra. Das gleiche nahmen noch mit Banane. Mega lecker und erstmal satt bis zum Abendessen!!

Jetzt aber mal etwas Action!

Wer entdeckt das wilde Tier auf dem Bild?! ;-)

Wir gingen nebenan zu Chris, dem Besitzer der Tauchschule des Resorts und liehen ähhhh mieteten (borrow / rent - kleiner insider ) uns ein Kayak- whooooppppp whooooppppp.

Es sah leichter aus als es war, doch irgendwann hatte ich hinten im Kayak raus wie man lenkte und wir paddelten relaxed über das Meer und bestaunten das glasklare Wasser. (Zu tief zum stehen und trotzdem konnte man jedes Detail am Boden sehen) Man ging es uns heute gut ;) Jetzt aber erstmal in die Hängematte und vom Sport erholen:D

Etwas müde mussten wir dann doch nochmal ein Käffchen nehmen und lagen auf den kleinen Sitzkissen im Restaurant. Übrigens muss man hier fast überall Barfuß laufen...Vor vielen Bars, Restaurants und auch bei unserem Resort standen kleine Bottiche zum Füßen waschen ...Nicki und ich waren eh lieber nur Barfuß unterwegs!! :-)

Abends ging es dann nochmal in unsere geliebte Elephant Bar! Die Kellner begrüßten uns nett und waren direkt zu Scherzen aufgelegt. Es war eine ausgelassene Stimmung untereinander. Wir aßen eine super leckere Falafel Bowl und ausnahmsweise mal eine Pizza. Diesen Abend war es sehr warm und wir waren kaputt vom Tag. Als der Musiker rein kam, setzte er sich direkt zu uns zeigte uns einige seiner Zaubertricks. Wir hatten echt Spaß und waren schon etwas wehleidig, dass wir das letzte Mal hier saßen. Die Live Musik begann und wir genossen jede Minute und sangen bei allen Liedern die wir kannten mit. Immer wieder kamen auch Gäste in die Bar, die wir bereits in den letzten Tagen öfter gesehen hatten. 

Nur noch zwei Nächste bis wir wieder nach Bangkok fliegen...Jetzt rast die Zeit doch :( morgen genießen wir den letzten Tag am Strand, bevor wir dann abends schon unsere Sachen packen und unser kleines Paradies Koh Lipe verlassen müssen. :(

Abgesehen vom Paradies sieht man hier natürlich auch viel Elend und Dreck, aber das sollte allen bekannt sein.  Im Urlaub verschließt man die Augen jedoch davor und hier in und rundherum um unserem Strandhäuschen ist es wirklich wunderschön. 

Gutes Nächtle....