Nach einer erholsamen Nacht ging es schon früh zum Frühstücksbuffet. Dort gab es wirklich alles was man für einen Start in den Tag brauchte! Eine Station an der man sich Spiegeleier, Rühreier, pochierte Eier oder was auch immer machen lassen konnte. Obst, Salat, europäische und asiatische Speisen, Säfte... Wir schlugen uns den Bauch voll und probierten auch etwas von unbekannten Speisen. Jetzt ab in den Großstadtdschungel! Draußen traf uns dann ein kleiner Schlag. Bereits am Morgen war es schon unheimlich schwül, stickig und warm. Aber es war nicht weit bis zu dem wo wir hin wollten - eine klimatisierte riesig moderne ...... SHOPPING MALL! Und was für eine! Etliche Rolltreppen und Etagen die mit so vielen Gängen verzweigt waren, dass ich immer noch nicht weiß ob wir wirklich alles gesehen haben. Jede Etage wurde nach einer Stadt benannt und auch in dem Stil eingerichtet. Künstliche Brücken, Wahrzeichen, kleine Details waren überall zu sehen. Etagen nur mit Essensständen oder einem Supermarkt und Shops, die wir nicht kannten (aus den USA..).
Wir fingen im Levis Store an. Ja Original! Nicht alles in Thailand ist gefälscht und in der Mall gab es auch genug Dinge, die wir uns nicht leisten konnten ;) naja aber eine Jeans musste her oder auch zwei bei Nicki ;) Auch wenn ich eher weniger shoppe, hatte ich am Ende doch genau so viele Tüten wie Nicki :D Nach tausenden Schritten (Schrittzähler!) machten wir eine kurze Pause in einem Eisladen. Ganz schön anstrengend hier!
Im letzten Laden kamen wir dann mit einer netten Mitarbeiterin ins Gespräch, die bald zum ersten Mal nach Europa reisen wird. Für Bangkok gab Sie uns noch den Tipp zu einem großen Nachtmarkt zu fahren, der ähnlich spektakulär ist, jedoch eher mit kleinen Ständen für Souvenirs und mehr "gefälschten" Sachen. Dieser lag direkt am Fluss und war mit dem Skytrain und einem kostenlosen Bootshuttle einfach zu erreichen. Guter Plan. Aber zurück im Hotel waren wir einfach nur "Pflastermüde" (wie meine Mama jetzt sagen würde). Wir schmissen uns aufs Bett und ruhten uns aus.
Dann gingen wir zum Pool, aber leider zu früh gefreut. Die Sonne war hinter unserem Hotel bereits verschwunden und wir lagen im Schatten. Trotzdem entspannten wir einige Zeit dort, ich schwamm ein paar Bahnen und Nicki las Ihr Buch.
Mit neuer Energie und nach einer ausgiebigen Dusche ging es erneut raus! Der nette Hotelangestellte begleitet uns nach draußen, fragte wo wir hingehen und ob wir wissen wie wir dahin kommen. Klar waren Nicki und ich bestens organisiert, aber vielleicht wollte er auch nur mit uns plaudern;))
Ticket gekauft und rein in den Skytrain....ähhhhhh drücken, schieben, aua.... Die Asiaten wissen wie man auch den letzten Zentimeter in der Bahn ausnutzt! Genervt standen wir zwischen Dutzenden Leuten und freuten uns als wir aussteigen konnten. Naja leicht verwirrt sind wir doch zunächst etwas falsch gefahren, am Ende aber am Pier angekommen und schipperten auf das leuchtende Riesenrad vom Markt zu. Was eine Aussicht! Im Dunkeln sieht doch alles gleich schöner aus.
Die nächsten Stunden spazierten wir von Gang zu Gang und Gang zu Gang und Gang zu....Waren wir hier schon? Lass uns da lang, ähhhh nene hier lang. Verwirrend! Aber wir bekamen teils dass was wir noch suchten und aßen dann noch in einem Restaurant zu Abend. Der Service war nicht der beste aber wir hatten Spaß und bestaunten die riesige Platte mit Meeresfrüchten bei unseren Nachbarn, 4 junge Männer aus Taiwan. Die waren sehr nett und boten uns sogar an zu kosten, wir aber lehnten dann doch nett lächelnd ab und staunten nur wieder über die langen Fingernägel. Das werden wir wohl nie nachvollziehen können, genau wie das absichtliche blass schminken, aber das gehört hier halt dazu.
Bei einem letzten Rundgang setzten wir uns dann noch an einen kleinen Stand für ein Bier hin und hörten einem jungen Asiaten zu, der mit seiner Gitarre einige Lieder sang.
Müde und erschöpft waren wir dann gegen 23 h wieder im Hotel und fielen wirklich todmüde ins Bett.
Heute geht es nochmal zum Siamsquare, abends wollen wir Sushi essen und wahrscheinlich in einer der berühmten (und teuren!) Rooftop Bars für einen Cocktail und einen unvergesslichen Ausblick.
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